Neue Fenster und Türen sind dicht. Das spart Energie,
ist aber suboptimal für Ihr Raumklima. Luftfeuchtigkeit wird nicht mehr abgeführt, was zu Schimmelbildung führen kann. Eine Gefahr für Ihre Gesundheit und die Bausubstanz Ihrer Immobilie. Tipp: Lassen Sie sich ein ausgearbeitetes Lüftungskonzept erstellen, das Ihren Lebens umständen und Ihrem Gebäude jederzeit gerecht wird.

Die Funktionsweise der feuchtegeführten Lüftung

 

Die feuchtegeführte Lüftung ist ein innovativer technischer Durchbruch. Mit ihr werden die Luftströme in den Räumen automatisch und rein mechanisch an den tatsächlichen Frischluftbedarf angepasst. Für das Funktionieren spielt die relative Raumluftfeuchte eine zentrale Rolle. Sie ist die wichtigste Führungsgröße für alle Lüftungssysteme und wird genau deshalb in jeder Aereco-Wohnraumlüftung eingesetzt. Der Grund ist simpel: Feuchtigkeit wird hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten innerhalb der Wohneinheit verursacht: Atmen, Duschen, Kochen usw. 

Je mehr Personen sich in einem Raum aufhalten bzw. je stärker die Nutzung des Raums (z. B. in Form von Kochen) zunimmt, desto stärker steigt die relative Raumluftfeuchte an.

Aereco macht sich dieses simple Prinzip seit 1984 erfolgreich zunutze, indem sowohl der tatsächliche Bedarf als auch der Ort innerhalb der Wohneinheit präzise identifiziert wird, an dem eine Be- und Entlüftung notwendig ist. Auf diese Weise ist neben einer zuverlässigen wie notwendigen Grundlüftung vor allem eines sichergestellt: Es wird nur so viel be- und entlüftet, wie es situationsbedingt notwendig ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ihr Vorteil: Dank dieses Systems werden vor allem die Strom- und Energiekosten gesenkt sowie der Schutz der Bausubstanz ermöglicht.    

Regelung der Öffnungsquerschnitte

Die feuchtegeführte Lüftung basiert im Kern auf der Regelung der Öffnungsquerschnitte aller Außenbauteil-Luftdurchlässe und Abluftelemente mittels der integrierten stromlosen und mechanischen Feuchtesensoren. Je größer dieser Öffnungsquerschnitt eines ALD oder Abluftelements ist, desto höher sind folglich die ein- bzw. abströmenden Luftmengen. Je kleiner der Querschnitt, desto geringer fällt das Luftvolumen aus.

Funktionsweise des Feuchtesensors

Der Feuchtesensor stellt de facto den Motor der feuchtegeführten Zu- und Abluftelemente dar. Auch hier macht sich Aereco ein denkbar einfaches Prinzip zunutze: Bestimmte Stoffe besitzen die Eigenschaft, ihre Länge in Abhängigkeit zur vorherrschenden Feuchte verändern zu können. Steigt die Luftfeuchtigkeit, dehnen sich diese Stoffe aus. Sinkt sie ab, dann zieht sich der Stoff zusammen.

In der Physik und Chemie lautet der Fachbegriff für diese Eigenschaft Hygroskopie.

Die in den Zu- und Abluftelementen verwendeten hygrometrischen Polyamid-Bänder richten auf diesem Prinzip basierend die Klappen in den Elementen aus. Sie bestimmen so den Luftstrom in Abhängigkeit zur relativen Raumluftfeuchte des entsprechenden Raumes. Außerdem agieren die Öffnungsklappen, dank einer thermischen Korrektur, unabhängig von den äußeren Wetterbedingungen.

 

 

Die wichtigsten Eigenschaften des Feuchtesensors

Der Feuchtesensor ist mit hygrometrischen Polyamidbändern ausgestattet, um eine oder mehrere Klappen im Element rein mechanisch und stromlos zu steuern. Des Weiteren ist der Sensor vollkommen von der einströmenden Luft isoliert; es wird ausschließlich die Luftfeuchtigkeit in den entsprechenden Innenräumen gemessen. Der Vorteil: Diese Mess-Unabhängigkeit ist auch dann sichergestellt, wenn die Luftfeuchtigkeit, wie in den Wintermonaten, niedrig ist.

Gesundes Raumklima

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